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12. SS-Panzer-Division „HITLERJUGEND“ |
Kommandeure - Fritz Witt/ Brigadeführer
(24.06 1943 – 14.06.1944) - Kurt Meyer/ Brigadeführer
(14.06.1944 – 06.09.1944) - Hubert Meyer/ Obersturmbannf.
(06.09.1944 – 24.10.1944) - Fritz Kraemer/ Brigadeführer
(24.10.1944 – 13.11.1944) - Hugo Kraas/ Brigadeführer
(13.11.1944 – 08.05.1945) |
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Gliederung 1944 - SS-Panzer-Regiment 12 - SS-Panzer-Grenadier-Regiment
25 - SS-Panzer-Grenadier-Regiment
26 - SS-Panzerjäger-Abteilung 12 -
SS-Panzer-Artillerie-Regiment 12 - SS-Flak-Abteilung 12 - SS-Werfer-Abteilung 12 -
SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 12 -
SS-Panzer-Nachrichten-Abteilung 12 - SS-Wirtschafts-Bataillon 12 - SS-Panzer-Pionier-Abteilung
12 - SS-Divisions-Nachschubtruppe
12 -
SS-Panzer-Instandsetzungs-Abteilung 12 - Sanitäts-Abteilung 12 - Feldersatz-Bataillon |
Die
Initiative zur Gründung der 12. SS-Panzer-Division „HITLERJUGEND“ ging auf
Gottlob Berger zurück, einem Angehörigen des SS-Hauptamtes. Er machte zum
Jahreswechsel 1942/ 1943 den Vorschlag, eine SS-Division nur aus Mitgliedern
der Hitler-Jugend aufzustellen. Diese Idee fand in der Führungsriege des 3.
Reiches anklang und so wurde am 10. Februar 1943 ein Erlass verkündet,
welcher die Einberufung des Geburtenjahrganges 1926 anordnete. Bis zum
September 1943 hatten zirka 16.000 Mitglieder der Hitler-Jugend, die für den
Einsatz in der neuen Division vorgesehen waren, ihre sechswöchige
Grundausbildung in Belgien absolviert. Bis zum Sommer 1943 hatte man die neue
Division als SS-Panzer-Grenadier-Division konzipiert, entschied jedoch am 30.
Oktober 1943, dass stattdessen eine SS-Panzer-Division aufgestellt werden
solle. Notwendiges Kaderpersonal (Offiziere usw.) kam hierfür von der 1.
SS-Panzer-Division „LEIBSTANDARTE ADOLF HITLER“ und zu einem kleinen Teil aus
der Wehrmacht, dass die Angehörigen der nun als 12. SS-Panzer-Division
„HITLERJUGEND“ auf die bevorstehenden Einsätze vorbereitete. Ihre
Einsatzbereitschaft erlangte die „HITLERJUGEND“ im März 1944. In die
Abwehrkämpfe an der alliierten Invasionsfront in Frankreich im Juni 1944
griff die 12. SS-Panzer-Division „HITLERJUGEND“ mit 104 Panzerkampfwagen IV
Ausführung H und J sowie 81 Panzerkampfwagen V „PANTHER“ Ausführung A und G
ein. Daneben setzte man auch noch eine Anzahl Jagdpanzer IV/70 ein. Nach
harten Kämpfen (November 1944) verlegte die Division nach Nienburg,
Deutschland, um dort eine Auffrischung an Mensch und Material zu erfahren. Im
Dezember 1945 beteiligte sich die „HITLERJUGEND“ an der Ardennen-Offensive
und wurde anschließend nach Ungarn gesandt. Hier kämpfte sie um Budapest und
nahm darauf an der Operation „Frühlingserwachen“ teil. Bei Kriegsende legten
die Angehörigen der 12. SS-Panzer-Division „HITLERJUGEND“ in Österreich ihre
Waffen nieder. |
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